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Die Sagen der Klamm in Weißbach im Land Salzburg

"Holt's mi aussa, holt's mi aussa!" - Der Klammgeist

Die Sage vom Wurzelgeist aus der Seisenbergklamm: Vor sehr langer Zeit, mehr als hundert Jahren, da geschah viel Klammunheimliches in der Seisenbergklamm! Zeitweise hörte man zum Tosen und Brausen des Wassers eine dumpfe Stimme, die gerufen hat: "Holt`s mi aussa, holt`s mi aussa!" Gefolgt von diesen Worten konnte man ein lautes Rollen und Poltern hören, eine Zeit lang danach schoss das Wasser tosend aus den Kesseln und Schlünden der Seisenbergklamm. Damals sagten dann die Leute: "Der Klammgeist geht wieder um!".

Zu dieser Zeit war die Seisenbergklamm noch nicht für Besucher begehbar. Nur Triftknechte arbeiteten in der Seisenbergklamm, die Triftknechte passten auf, dass sich das Triftholz, welches durch die Klamm ins Tal befördert wurde, nicht verfing. Damals wurde das Holz mit Hilfe des Wassers in das Tal befördert. Etwas sehr Seltsames geschah damals: In der "Dunkelklamm", so nennt man diesen Teil heute, im wildesten Teil der Seisenbergklamm, verfing sich ein großer Baumstrunk. Tagelang mussten die Triftknechte arbeiten, um an das Ding heranzukommen, damit es endlich den Weg durch die Seisenbergklamm ins Tal findet.

Jedoch, keiner der Holzknechte wusste einen Baum, der zu diesem Gebilde gehört haben könnte. Die Baumwurzel hatte armdicke, gekrümmte Wurzeln, die eher einem Lebewesen glichen als einer Baumwurzel. Endlich war es geschafft, die Baumwurzel konnte ans Ufer gewälzt werden. Aber beim nächsten Hochwasser geschah etwas Seltsames, die Wurzel wurde in die Nähe des Pfarrhofes geschwemmt. Mit Weihwasser besprengte der Pfarrer die Wurzel und beauftragte seinen Knecht den Wurzelstock zu zerkleinern. Der Knecht konnte sich noch so sehr anstrengen, es ließen sich keine Keile in das beinharte Holz schlagen. Am nächsten Tag kam der Knecht mit mehreren Männern wieder, um es erneut zu versuchen, doch die Wurzel war verschwunden. Man sagte sich damals, dass diese Wurzel der Klammgeist der Seisenbergklamm gewesen sei, und dass das Weihwasser, mit dem der Pfarrer die Wurzel besprengte, den Klammgeist endlich erlöst hatte.

Naturdenkmal Seisenbergklamm ist, wenn es die Witterung zulässt, noch bis einschließlich Sonntag, den 3. November 2024, täglich für Besucher geöffnet. .

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